Achtsame körperorienterte Begleitung
Mein Weg zur traumasensiblen und ganzheitlichen Körperarbeit
Ich bin Julia Irsigler, verheiratet und Mutter von drei Söhnen. Bewegung begleitet mich seit meiner Kindheit – beim Tanzen, in der Natur, beim Spazieren, Wandern oder Joggen. Schon früh wusste ich, dass ich mit Menschen und Bewegung arbeiten möchte. So entschied ich mich für die Physiotherapie, einen Beruf, den ich bis heute mit großer Freude in meiner eigenen Praxis ausübe.
Nach meiner Tätigkeit im Neuromed Campus Linz im Fachbereich Neurologie arbeite ich seit 2013 selbstständig in meiner Praxis für Erwachsene und Kinder in Ottensheim bei Linz – mit Physiotherapie, Craniosacraltherapie und Somatic Experiencing®.
In meiner Arbeit verbinde ich körpertherapeutisches Wissen mit
einem tiefen Verständnis für die Zusammenhänge von
Körper, Nervensystem und
emotionalen Prozessen.
Mit der Zeit wurde mir immer deutlicher, dass der
Körper oft mehr weiß, als uns bewusst ist.
Viele Empfindungen und Symptome sind Körpersignale mit einer eigenen bedeutungsvollen Sprache. Dieses verkörperte Wissen wahrzunehmen, zu verstehen und therapeutisch zu nutzen, wurde zu einem wesentlichen Bestandteil meiner Haltung und meiner Arbeit.
Mehr über meinen physiotherapeutischen Hintergrund und meine Arbeit als Physiotherapeutin finden Sie hier:
Mein Zugang zur Arbeit mit dem Nervensystem
Ich habe die Erfahrung gemacht, dass ich über Berührung immer mit dem gesamten System eines Menschen in Kontakt trete. Der Körper speichert Erfahrungen, Emotionen und innere Bilder, die oft weit zurückliegen und sich erst während der Behandlung wieder zeigen.
Viele Menschen sind überrascht, wenn sich vergessene Erinnerungen, innere Bilder oder alte Empfindungen melden – ein Zeichen dafür, dass der Körper beginnt, gespeicherte Spannung zu lösen und wieder stärker mit dem Bewusstsein in Verbindung zu treten.
Diese Hinweise und Signale des Körpers
eröffnen neue Wege zu besserer
Stressregulation, zu mehr
Selbstwahrnehmung und zu einem tieferen
Verständnis der eigenen inneren Prozesse.
Ich begleite Menschen mit körper- und
traumaorientierten Methoden, um
Körper, Emotionen und
Nervensystem wieder in eine stimmige
Balance zu bringen.
Mehr darüber, wie das Nervensystem auf Stress reagiert und wie Regulation entsteht, finden Sie hier:
Ausbildung und Spezialisierungen
Im Laufe meiner therapeutischen Tätigkeit – besonders durch die Craniosacraltherapie – zeigte sich immer wieder, wie tief Menschen über den Körper reagieren. Um solche Prozesse achtsam und professionell begleiten zu können, habe ich mein Wissen kontinuierlich erweitert und vertieft.
Die Grundlage meiner traumasensiblen Körperarbeit ist Somatic Experiencing® nach Peter Levine, eine Methode, die das Nervensystem in seiner Fähigkeit zur Selbstregulation stärkt und Heilungsprozesse auf natürliche Weise unterstützt.
Ergänzend beziehe ich stabilisierende,
ressourcenorientierte und imaginativ unterstützende
Elemente aus der Psychodynamisch-Imaginativen
Traumatherapie (PITT) sowie aus der Somatoemotionalen
Entspannung nach John E. Upledger ein.
Diese Arbeit dient der Stabilisierung, Regulation und
Ressourcenstärkung und ersetzt keine
psychotherapeutische Traumabehandlung.
Diese Methoden vertiefen die Verbindung zwischen Körper, Emotionen und Bewusstsein, fördern Regulation und unterstützen dabei, im eigenen Körper wieder Sicherheit, Vertrauen und innere Stabilität zu finden.
Arbeit mit Babys
Meine Begeisterung für die physiotherapeutische und craniosacrale Arbeit mit Babys und Kindern – und meine Erfahrung mit Somatic Experiencing® – führten mich dazu, mich zunehmend auf die traumasensible Begleitung von jungen Menschen zu spezialisieren.
Viele frühe Herausforderungen zeigen sich über
Körpersignale, Verhalten oder Spannung – lange
bevor Worte zur Verfügung stehen.
In meiner Arbeit unterstütze ich Babys und Kinder dabei,
Stress zu regulieren, innere Sicherheit zu
finden und ihn ihrer Entwicklung Fortschritte zu machen.
Es berührt mich immer wieder, junge Menschen auf diesem Weg begleiten zu dürfen.
Mehr über meine traumasensible Begleitung von Babys und Kindern finden Sie hier:
Haltung und Motivation
In meiner Arbeit steht die achtsame Verbindung von Körper, Emotionen und Bewusstsein im Mittelpunkt. Ich möchte Menschen in ihrer Stressbewältigung und Selbstregulation unterstützen und ihnen helfen, den Zugang zu ihren Ressourcen, ihrer Handlungsfähigkeit und Lebendigkeit wiederzufinden.
Besonders wichtig ist mir ein sicherer und vertrauensvoller Raum, in dem Menschen sich gesehen, verstanden und begleitet fühlen. Ich unterstütze sie darin, im eigenen Körper wieder Sicherheit, Orientierung und Vertrauen zu spüren.
Ich gehe davon aus, dass unser Körper eine eigene Weisheit und Sprache besitzt – und dass Symptome, Empfindungen und Körpersignale Ausdruck von etwas sind, das sich mitteilen möchte. Meine Aufgabe ist es, diese Signale achtsam wahrzunehmen, gemeinsam zu entschlüsseln und Menschen auf ihrem Weg zu unterstützen, dieses verkörperte Wissen nach und nach besser zu verstehen und zu integrieren.
Mehr darüber, welche Rolle der Körper bei der Verarbeitung von Stress und Trauma spielt, erfahren Sie hier: