Arbeit mit inneren Bildern
Die psychodynamisch-imaginative Traumatherapie
(PITT) nach Luise Reddemann ist ein
ressourcenorientierter, traumasensibler
Ansatz, der mit inneren Bildern, Imaginationen
und inneren Anteilen arbeitet.
Ziel ist es, innere Sicherheit, Stabilität und
Selbstregulation zu fördern – ohne Überforderung oder
Konfrontation.
PITT verbindet psychische und körperliche Erfahrungsräume und unterstützt Menschen dabei, belastende innere Prozesse schrittweise und im eigenen Tempo zu ordnen und zu integrieren.
Wann können Elemente aus PITT hilfreich sein?
Ausgewählte PITT-Elemente können unterstützend wirken bei:
-
Stress und Überlastung des Nervensystems
-
der Integration belastender oder überwältigender Erlebnisse
-
körperlichen Beschwerden, die mit emotionalem Stress verbunden sind
-
der Stärkung von Selbstwahrnehmung, innerer Stabilität und Resilienz
Dabei steht nicht die Aufarbeitung traumatischer Inhalte im Vordergrund, sondern die Stärkung von Ressourcen und innerem Halt.
Wie wirkt PITT?
Durch die Arbeit mit inneren Bildern,
Gefühlen, Gedanken und
körperbezogener Wahrnehmung werden innere
Muster sichtbar, die oft unbewusst wirksam sind.
Diese können behutsam wahrgenommen, neu eingeordnet und
reguliert werden.
PITT unterstützt dadurch:
-
die Selbstregulation des Nervensystems
-
die Integration emotionaler Erfahrungen
-
eine Entlastung körperlicher und innerer Spannungszustände
Wie nutze ich PITT im Zuge meiner traumaorientierte Körpertherapie?
In meiner Arbeit nutze ich ausgewählte stabilisierende
und ressourcenorientierte Elemente der
PITT-Methodeergänzend zu meiner
traumasensiblen Körperarbeit.
Dies geschieht nicht als Psychotherapie,
sondern im Rahmen meiner physiotherapeutischen und
körpertherapeutischen Begleitung.
Im Mittelpunkt stehen dabei:
-
der Zugang zu inneren Bildern
-
die Arbeit mit inneren Anteilen (z. B. schützenden oder stärkenden Anteilen)
-
eine achtsame, schrittweise Annäherung an belastende Themen
– immer im Tempo des Nervensystems
So können Stressreaktionen, innere Spannungen und körperliche Belastungen behutsam reguliert und integriert werden.
Wenn Sie vertiefend lesen möchten, wie belastende Erfahrungen im Körper gespeichert werden und warum körperorientierte Ansätze so wirksam sind, finden Sie hier weitere Informationen: